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Erschienen am: 18.11.2011
Ein Meilenstein auf dem Weg zum kommunalen eGovernment
Anläßlich der Sitzung des Bayerischen Gemeindetags, Kreisverband Kitzingen traten die Verwaltungsgemeinschaft Iphofen und die Stadt Mainbernheim als erste Kommunen im Landkreis der neuen Generalvereinbarung zwischen dem Bayerischen Städte- bzw. Gemeindetag und der Bayerischen Vermessungsverwaltung bei. Ziel dieser Vereinbarung ist die zukunftsorientierte Ausstattung der Kommunen mit Geodaten und Geodiensten. Die beiden Ersten Bürgermeister, Josef Mend für die VG Iphofen und Karl Wolf für die Stadt Mainbernheim, leisteten die Unterschriften im Beisein der Stadt- und Gemeindeoberhäupter und Verwaltungschefs des Landkreises Kitzingen.
Ebenfalls mit dabei waren die Referentin des Bay. Gemeindetags, Kerstin Stuber aus München, der GIS-Beauftragte des Kreisverbandes Kitzingen und zweite Vorsitzende des Arbeitskreises Kommunale Geoinformationssysteme - AKOGIS, Hans Brummer, der Amtsleiter des VA Würzburg, Emil Fischer, der Leiter der Außenstelle Kitzingen, Ulrich Fackler und der Ansprechpartner für Geodaten, Jürgen Russek.
Kerstin Stuber informierte die Versammlung über die im Vorfeld stattgefundenen Verhandlungen bishin zum Abschluß der Vereinbarung. Sie warb bei den anwesenden Gemeindechefs für einen Beitritt, welcher bei einer Beteiligung von 90 Prozent in den einzelnen Einwohnergrößenklassen einen Sonderrabatt von 10 Prozent zur Folge hat.
Der Leiter des Vermessungsamtes Würzburg, Emil Fischer beleuchtete in seinem Vortrag die nun den Kommunen zur Verfügung stehende Datenvielfalt anhand von kurzen Anwendungsbeispielen. Er wies auf den am 01.01.2015 vorgesehenen Wechsel auf das ALKIS-Format hin. Auch für diesen Umstieg enthält die Vereinbarung eine verbindliche und nachvollziehbare Regelung. Weiterhin sprach er eine eigens für die Verwaltungsfachleute anberaumte Versammlung an, in der Details rund um einen Beitritt und die Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Daten näher beleuchtet werden.
Der Geschäftsstellenleiter Mainbernheims, Hans Brummer hofft, dass die neue Vereinbarung ebenso ein Erfolgsmodell wird wie die mit dem Landkreistag. Seine Anmerkungen aus der Praxis schloß Brummer mit den Worten:
"Diese Vereinbarung ist für die praktische Arbeit in den Kommunalverwaltungen von großer Bedeutung"
