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Erschienen am: 01.09.2010

Attenkirchen wird neu vermessen

In Attenkirchen werden in den kommenden 10 Jahren rund 1.200 Flurstücke neu vermessen. Durch die vereinbarte Katasterneuvermessung wird der teilweise historische Grenznachweis in der Attenkirchener Flur durch rechtlich verbindliche und in der Örtlichkeit abgemarkte Grenzen auf einen zeitgemäßen Stand gebracht.

Die 1. Bürgermeisterin der Gemeinde Attenkirchen, Brigitte Niedermeier und Amtsleiter Michael Stockwald unterzeichneten am 31. August entsprechende Vereinbarung, nach der etwa 1.200 Flurstücke auf einer Fläche von ca. 1.200 Hektar im Gemeindegebiet Attenkirchen im Landkreis Freising neu vermessen werden.

Niedermeier betonte im Ortstermin die Vorteile, die sich der Gemeinderat durch die Katasterneuvermessung verspricht. So liegen durch die KNV in einigen Jahren für alle Flurstücke im Gemeindegebiet exakte Daten und Flächenangaben für Grundstücksgeschäfte der Gemeinde und der Privateigentümer vor. Für Eigentümer entsteht Rechtssicherheit durch die teilweise erstmalige Abmarkung der Grundstücksgrenzen, deren Lage in der Örtlichkeit häufig gar nicht genau bekannt ist. Von den Eigentumsverhältnissen abweichende Bewirtschaftungen, z.B. bei im Laufe der Jahrhunderte verlegten Feldwegen, lassen sich im Zuge der Neuvermessung ebenfalls elegant bereinigen.

Georg Brunner, Leiter Katasterinnendienst und KNV-Koordinator am VA Freising, und Thomas Hauser, Vermessungsgruppenleiter in der Gemeinde Attenkirchen, erläuterten Entstehung und Qualität des Katasters, die Vorteile der KNV und die Vorgehensweise bei der Grenzermittlung im Außendienst.

Mit der neuen Katasterneuvermessung sind im Landkreis Freising nun rund 9.500 Hektar (12 Prozent der Landkreisfläche) durch Katasterneuvermessungsvereinbarungen abgedeckt.

Zur gemeinsamen Pressemitteilung der Gemeinde Attenkirchen und des Vermessungsamts

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